Wochenfluss – Alles, was Du wissen musst!

Wochenfluss – Alles, was Du wissen musst!

Das Gefühl nach einer Geburt ist überwältigend! Sobald Du mit Deinem kleinen Wunder zuhause bist, steht erstmal die Zeit des Wochenbettes an, damit Ihr Euch so richtig kennenlernen und Euch aneinander gewöhnen könnt. Doch auch wenn die Freude groß ist, gibt es einige Dinge, auf die Du nach der Geburt achten solltest. Eines davon ist der Wochenfluss. Weil über den Wochenfluss heutzutage jedoch leider viel zu selten gesprochen wird, klären wir in diesem Blogbeitrag, was der Wochenfluss ist, welche Phasen es gibt und was Du beim Wochenfluss beachten solltest. Viel Spaß beim Lesen!

Was ist der Wochenfluss?

Der Wochenfluss nach der Geburt, auch als Lochien bezeichnet, ist ein natürlicher Prozess, der bei den meisten Frauen nach einer Geburt auftritt. Es handelt sich dabei um die Abgabe von Blut, Gewebe und anderen Substanzen aus der Gebärmutter, die sich während der Schwangerschaft angesammelt haben. Der Wochenfluss dient dazu, die Gebärmutter von den Überresten der Schwangerschaft zu reinigen und sie auf ihre normale Größe zurückzusetzen und das restliche Gewebe auszuscheiden.

Der Wochenfluss kann in der Regel von 2 bis 6 Wochen nach der Geburt andauern. Die Farbe kann von dunkelrot oder braun bis hell variieren. In den ersten Tagen nach der Geburt ist der Wochenfluss am stärksten, aber im Laufe der Zeit wird er langsam schwächer. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Körper unterschiedlich ist und dass die Dauer und Stärke des Wochenflusses bei jeder Frau unterschiedlich sein kann.

Während des Wochenflusses ist es wichtig, saugfähige Binden zu verwenden, um den Wochenfluss aufzufangen. Es ist auch wichtig, sich regelmäßig zu waschen und die Hygieneartikel regelmäßig zu wechseln, um Infektionen zu vermeiden. Wenn Du starke Schmerzen, Fieber oder Anzeichen von Infektionen hast, solltest du unbedingt einen Arzt konsultieren.

Insgesamt ist der Wochenfluss nach der Geburt ein normaler Teil des Heilungsprozesses nach der Geburt und sollte nicht als Ursache für Sorge betrachtet werden. Wichtig ist jedoch, auf Deinen Körper zu achten und bei Bedarf einen Arzt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass alles normal verläuft.

Welche Phasen gibt es beim Wochenfluss?

Nach der Geburt kann man beim Wochenfluss in der Regel drei Phasen unterscheiden:

  1. Die anfängliche Phase (Lochia rubra): In den ersten 2-3 Tagen nach der Geburt ist der Wochenfluss am stärksten. Die Farbe kann rot bis Dunkelrot sein und es können auch größere Blutklumpen auftreten.
  2. Die mittlere Phase (Lochia fusca): In der folgenden Woche wird der Wochenfluss langsam schwächer und die Farbe wird heller.
  3. Die endgültige Phase (Lochia alba): Nach ca. 4-6 Wochen sollte der Wochenfluss vollständig aufgehört haben. Kurz davor wird es weißlich und wässrig.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Körper unterschiedlich ist und diese Phasen beim Wochenfluss variieren können. Es ist immer ratsam, einen Arzt zu konsultieren, wenn man unsicher ist oder besorgt ist, falls die Blutung beispielsweise zu lange zu stark anhält.

Was gibt es beim Wochenfluss zu beachten?

Der Wochenfluss ist ein normaler Teil des Wiederherstellungsprozesses nach der Geburt. Es ist wichtig, auf Deinen Körper zu hören und bei Bedarf medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vergiss nicht, dass es Zeit braucht, bis Dein Körper sich vollständig erholt hat, also sei geduldig mit Dir selbst. Während der Schwangerschaft und Geburt hat Dein Körper Großartiges geleistet!

Nachfolgend findest Du einige Tipps, die Dir helfen können, den Wochenfluss nach der Geburt zu bewältigen:

  1. Verwende saugfähige Binden oder Tampons, um den Wochenfluss aufzufangen und Dich bequem zu fühlen. Vermeide es aber am besten, in den ersten Wochen Tampons zu verwenden, da dies das Risiko von Infektionen erhöhen kann.
  2. Trinke ausreichend Wasser, um Deinen Körper hydratisiert zu halten und Infektionen zu vermeiden.
  3. Wäsche Dich regelmäßig und wechsle die Binden oder Tampons regelmäßig, um Infektionen zu vermeiden. Unser Tipp: Nutze eine Intimdusche (z.B. von Happy Po).
  4. Nach einer Geburt ist es wichtig, sich auszuruhen und Zeit für sich selbst zu haben, um den Wochenfluss zu bewältigen.
  5. Wenn Du starke Schmerzen oder Fieber hast, solltest Du unbedingt einen Arzt konsultieren.
  6. Baden ist grundsätzlich kein Problem. Halte das Bad aber am besten kurz.
  7. Höre auf Deinen Körper und achte auf Anzeichen von Blutungen oder Schmerzen, die nicht normal sind. Wenn Du besorgt bist, solltest Du immer einen Arzt konsultieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Körper unterschiedlich ist und dass es Zeit braucht, bis Dein Körper sich vollständig erholt hat. Sei also geduldig mit Dir selbst und nimm Dir Zeit, um Dich um Dich selbst und Dein Baby zu kümmern und Euch gegenseitig kennenzulernen.

Entdecke jetzt unseren Blogbeitrag zum Thema Wochenbett.

Liebe Grüße
Aline von emma & noah

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