Schwangerschaft

Das 3. Trimester der Schwangerschaft

Das 3. Trimester der Schwangerschaft

Endspurt… Du befindest Dich jetzt im letzten Drittel Deiner Schwangerschaft. Schon bald wächst Deine kleine Familie! Die letzten Wochen der Schwangerschaft werden von vielen Schwangeren allerdings als beschwerlich empfunden. Durch die große Kugel fallen Dir einige alltägliche Dinge nicht mehr so leicht, wie zuvor. Außerdem beginnt Dein Körper mit Vorbereitungen für die Geburt. Deswegen ist es nicht unüblich, dass Du Vor- und Übungswehen spüren wirst. Schone Dich und Deinen Körper und gönn Dir ganz viel Ruhe und Entspannung. Denn Symptome wie Rückenschmerzen, Sodbrennen, Kurzatmigkeit und Verdauungsstörungen können sehr erschöpfend sein.

Unsere Empfehlung: Das emma & noah Stillkissen mit nachhaltiger Füllung aus Hirseschalen hat eine hohe Stützkraft. Genau aus diesem Grund kannst Du das Stillkissen aber auch schon während der Schwangerschaft einsetzen. Es eignet sich ideal als Seitenschläferkissen, welches Dich in der Nacht entspannter zur Ruhe kommen lässt, indem Du Deine Babykugel darauf ablegen kannst. Außerdem kannst Du es auch als Lagerungskissen nutzen oder einfach mal die Füße hochlegen. Sobald das Baby dann da ist, unterstützt Dich unser Stillkissen in verschiedenen Stillpositionen.

1. Trimester

2. Trimester

Wie entwickelt sich Dein Baby im 3. Trimester?

  • Dein kleines Wunder ist am Ende der Schwangerschaft ca. 50 cm groß und somit vergleichbar groß wie ein Kürbis. Im Durchschnitt wiegt ein Baby dann 3,5 kg.
  • Dein Baby kann seine Augen öffnen und lächeln.
  • Dein Baby kann Geräusche wahrnehmen und reagiert auf Reize von außen.
  • Es sinkt tiefer in Dein Becken und dreht sich langsam in die Geburtsposition.

Am Ende dieses Beitrages findest Du ausführlichere Informationen zu der Entwicklung Deines kleinen Wunders.

To Do’s während des 3. Trimesters

  • Packe Deine Kliniktasche schon einige Zeit vor der Geburt. Es kann spontan nämlich auch mal früher losgehen, weil nur die wenigstens Babys tatsächlich am errechneten Geburtstermin auf die Welt kommen. Die Kliniktasche sollte also griffbereit bereitstehen.
  • Bereite bei der Arbeit Deine Übergabe vor, bevor Du in den Mutterschutz gehst.
  • Treffe Vorbereitungen für das Wochenbett und organisiere Dir im Vorfeld Hilfe. Das kannst Du entweder bei Familie und Freunden machen oder bei Deiner Krankenkasse einen Antrag auf Mütterpfleger/-in stellen.
  • Kindergeld und Elternzeit beantragen.
  • Letzte Besorgungen für Dein kleines Wunder machen.
  • Sobald Dein Geburtstermin erreicht ist, solltest Du alle zwei Tage zur Vorsorgeuntersuchung gehen (mit CTG)

Hier findest Du unsere Checkliste für die Schwangerschaft als PDF Datei zum kostenlosen Download. So hast Du alle wichtigen To-Do's der Schwangerschaft auf einen Blick.

Vorsorgeuntersuchungen im 3. Trimester

7. Vorsorgeuntersuchung

  • Untersuchung auf Schwangerschaftsdiabetes (Oraler Glukosetoleranztest)

8. Vorsorgeuntersuchung

  • Kontrolle der Plazenta, Wachstum und Herzfunktion des Babys (Dritter Ultraschall)
  • Ab 32. SSW finden die Vorsorgeuntersuchen alle zwei Wochen statt

9. Vorsorgeuntersuchung

  • Bluttest zur Hepatitis-B-Antigen Bestimmung

10. Vorsorgeuntersuchung

  • Hierbei finden die regulären Untersuchungen statt, die bei allen anderen Terminen auch durchgeführt werden.
  • Individuelle Gesundheitsleistungen: B-Streptokokkentest

Ab dem errechneten Geburtstermin gehst Du alle zwei Tage zur Vorsorgeuntersuchung mit CTG.

Der Mutterschutz

Damit Du Dich vor und nach der Geburt schonen und Dich voll und ganz auf Dein kleines Wunder konzentrieren kannst, gibt es in Deutschland den gesetzlich geregelten Mutterschutz. Dieser gilt von sechs Wochen vor der Geburt, bis acht Wochen nach der Geburt. Während dieser 14 Wochen gilt für Dich ein absolutes Beschäftigungsverbot. Arbeitgeber dürfen niemals von Schwangeren verlangen, auf den Mutterschutz zu verzichten. Außerdem darf Dir Dein Arbeitgeber nicht kündigen, sobald dieser von Deiner Schwangerschaft weiß. Das gilt bis 4 Monate nach der Geburt Deines Babys.

Doch was machst Du nun, sobald sich Dein Alltag so verändert und Du so viel Freizeit hast? Grundsätzlich steigen die Aufregung und die Vorfreude auf das Babys während dieser Zeit extrem an. Um diese Zeit so entspannt wie möglich zu gestalten, haben wir hier ein paar Ideen für Dich gesammelt, mit denen Du die letzten Wochen der Schwangerschaft hervorragend meistern kannst:

  • Zeit für Dich: Dein Körper hat in den letzten Monaten schon viele Veränderungen durchgemacht. Gönn Dir also auch Mal eine Auszeit und verwöhne Dich ausgiebig. Egal, ob mit einem Wellnesstag, einem leckeren Essen oder einfach einem guten Buch. Du hast es Dir verdient!
  • Zeit für das Baby: Nimm Dir den Feinschliff für das Babyzimmer vor und besorge alle fehlenden Dinge für Deinen kleinen Schatz. Zur Orientierung haben wir eine Checkliste für Dich, in welcher Du alle Dinge findest, die Dein kleiner Schatz wirklich benötigt.
  • Zeit für Deine Familie: Genieße die freie Zeit mit Deinen Liebsten und teile Dein Glück mit Ihnen. So wächst die gemeinsame Vorfreude nur umso mehr!
  • Zeit für Dinge, die Du lange nicht mehr gemacht hast: Wie wäre es vielleicht damit, die alten Fotoalben zu sortieren, eine gute Freundin anzurufen oder einfach mal einen Kosmetiktermin wahrzunehmen? Das sind oftmals kleine Dinge, für die man im Alltag keine Zeit findet. Nutze jetzt also noch die letzten Wochen vor der Geburt – Du wirst es nicht bereuen.

Das Elterngeld

Der deutsche Staat möchte mit dem Elterngeld frischgebackene Eltern im ersten Lebensjahr ihres Babys mit dieser Leistung unterstützen. Die Höhe des Betrags ist abhängig von Deinem Nettogehalt und entspricht in der Regel 65-100% davon. Mindestens stehen Dir dabei 300€ und maximal 1.800€ monatlich zur Verfügung. Wenn Dein Partner oder Deine Partnerin ebenfalls die Arbeit unterbricht, um mit dem Baby zuhause zu sein, dann verlängert sich die Dauer auf 14 Monate und ihr könnt beide Elterngeld beziehen.

Elterngeld musst Du jedoch zunächst beantragen. Das kannst Du bereits vor der Geburt bei der zuständigen Elterngeldstelle tun. Das kann pro Bundesland variieren. Auf dem Familienportal der Bundesregierung findest Du mehr Informationen darüber. Wenn Du das Elterngeld nach der Geburt beantragst, solltest Du Dir allerdings nicht zu viel Zeit lassen, da es nur maximal drei Monate rückwirkend ausgezahlt werden kann.

Die Kliniktasche

Da die meistens Babys nicht am errechneten Geburtstermin auf die Welt kommen, kann es in vielen Fällen auch bereits einige Zeit vor der Geburt losgehen. Das Baby bestimmt nämlich, wann es auf die Welt kommen will. Damit Du aber auch in diesem Fall gut vorbereitet bist und direkt ins Krankenhaus gebracht werde kannst, solltest Du die Kliniktasche bereits einige Wochen vor der Geburt packen. Wir empfehlen dafür spätestens die 36. SSW. Falls Du Mehrlinge erwartest, gerne auch schon etwas eher. Frage im Krankenhaus oder Geburtshaus vorher nach, was Schwangere selbst mitbringen müssen. Zusätzlich gibt es aber einige Dinge, die Du auf jeden Fall einpacken solltest. Dazu zählen wichtige Dokumente, Sachen für die Geburt, die Mama und das Baby. Außerdem empfehlen wir Dir auch, alles für den Weg nachhause vorzubereiten.

Dafür findest Du hier eine übersichtliche Checkliste, die Du dir herunterladen kannst. So wirst du garantiert an alles Wichtige denken.

 

Die Entwicklung des ungeborenen Babys

In den letzten drei Schwangerschaftsmonaten wächst das Baby schnell heran. Vor allem unter der Haut bilden sich Fettreserven. Das kostet die Mutter ziemlich viel Energie. Außerdem muss sie ein ansehnlich erhöhtes Körpergewicht mit sich herumtragen. Im Durchschnitt nimmt eine Frau im Laufe der Schwangerschaft 12 Kilo zu, manche mehr, manche weniger. Das Baby selbst wiegt bei der Geburt im Durchschnitt lediglich 4 Kilogramm. Der Rest des zusätzlichen Körpergewichts ist auf zusätzliches Blut, Fettreserven, vergrößerte Brüste, Fruchtwasser und die Nachgeburt zurückzuführen. Bei all dem zusätzlichen Körpergewicht ist es nicht verwunderlich, dass die letzten drei Schwangerschaftsmonate erneut sehr anstrengend für die werdende Mutter sind.

27. Woche Schwangerschaft

Der Gynäkologe oder die Gynäkologin kann die Lage des Babys im Bauch jetzt wahrscheinlich bereits feststellen. Du musst Dir aber keine Sorgen machen, falls das Baby jetzt noch nicht mit dem Kopf nach unten im Bauch liegt. Noch hat das Baby genügend Platz, um sich zu drehen. Die Ohren haben jetzt ihren festen Platz am Kopf. Sie entwickeln sich aber noch weiter, bis sie ihre endgültige Form und Größe erreicht haben werden. Das Baby kann mit seinen kleinen Händchen bereits gut greifen.

28. Woche Schwangerschaft

Das Baby ist nun von Kopf bis Fuß etwa 40 cm lang und liegt ganz zusammengerollt in der Gebärmutter. Wenn es jetzt zu einer Frühgeburt kommt, hat das Baby bereits eine recht gute Überlebenschance. Das Flaumhaar verschwindet wieder. Das Baby kann hören und sehen. Es nimmt Geräusche aus dem Inneren der Gebärmutter aber auch von Außen wahr. Die Stimme der Mutter, die Geräusche, die ihre Organe verursachen, ihren Herzschlag, das Geräusch ihres Darms und die Geräusche, die aus der Außenwelt bis an sein Ohr dringen. Nach der Geburt wird das Baby sich sicher und geborgen fühlen, wenn es die vertrauten Geräusche wiedererkennt, auch wenn es diese Geräusche dann außerhalb des Bauches der Mutter wahrnehmen wird. In den Wachphasen sind die Augen des Kindes nun manchmal geöffnet. Es kann sehen und vor allem zwischen hell und dunkel unterscheiden. Entblößen Sie einmal Ihren Bauch, wenn Sie draußen in der Sonne sitzen. Vielleicht wird das Baby auf den Lichteinfluss reagieren. Alle Babys haben in diesem Stadium blaue Augen. Dies ist allerdings noch nicht die endgültige Farbe. Die Augen nehmen nämlich erst ein paar Wochen nach der Geburt, unter Einfluss des Lichts, ihre endgültige Farbe an.

29. Woche Schwangerschaft

Das Baby ist nun offiziell lebensfähig. Das Flaumhaar verschwindet allmählich; dafür bilden sich jetzt die Wimpern. Es bekommt auch eine dickere Fettschicht unter der Haut, wodurch die Haut glatter wird. Das Baby beginnt, seine Körpertemperatur selbst zu regulieren. Bei jeder Kontrolluntersuchung muss der Herzschlag des Babys jetzt deutlich hörbar sein.

30. Woche Schwangerschaft

Das Baby hat immer weniger Platz, um sich zu bewegen. Zwar hat es noch genügend Spielraum, um seine Körperposition zu verändern, doch mit dem heftigen Getrete und Gestrampel der letzten Wochen ist es nun vorbei.

31. Woche Schwangerschaft

Manche Babys haben zu diesem Zeitpunkt bereits ihre endgültige Position in der Gebärmutter eingenommen. Für die Babys, die noch nicht richtig liegen, bleibt aber noch genügend Zeit um sich zu drehen. Das Baby verschläft 90 Prozent des Tages. Die Lungen können jetzt selbständig Luft einatmen; dennoch wird das Kind medizinische Hilfe benötigen, sollte es nun frühzeitig auf die Welt kommen. Das Gehirn ist jetzt soweit entwickelt, dass es die Atmung, Nahrungsaufnahme und die Regelung der Körpertemperatur kontrollieren kann. Dies sind die drei wichtigsten Bedingungen, um außerhalb der Gebärmutter überleben zu können. Es dauert allerdings noch eine Zeitlang, bis alle Hirnregionen sich voll entwickelt haben.

32. Woche Schwangerschaft

Die Knorpel werden härter und verknöchern sich. Bei der Geburt verfügt das Baby bereits über ein stabiles Knochengerüst, wenn auch noch nicht an allen Stellen: Der Schädel besteht noch aus unterschiedlichen Teilen, die sich übereinanderschrieben können. Dies ist notwendig, damit das Köpfchen bei der Geburt leichter durch das Becken gepresst werden kann. Gehirn und Kopf wachsen in dieser Phase enorm schnell.

33. Woche Schwangerschaft

Alle Sinnesorgane sind nun voll entwickelt, das Baby kann fühlen, schmecken (Fruchtwasser), sehen, hören und sogar riechen. Es misst ungefähr 45 cm.

34. Woche Schwangerschaft

Versuche Dir, so viel Ruhe wie möglich zu gönnen. Die letzten Schwangerschaftswochen sind meistens sehr anstrengend. Der Raum wird immer enger – sowohl für das Baby als auch für die Organe der Mutter. Beschwerden wie Magensäure oder erhöhter Harndrang können Deine Nachtruhe jetzt beeinträchtigen. Und auch der dicke Bauch und das zusätzliche Körpergewicht sind hinderlich.

35. Woche Schwangerschaft

Das Kind ist inzwischen beinahe vollständig entwickelt. Im Durchschnitt misst es jetzt 47 cm. Wenn das Baby jetzt geboren wird, spricht man von einer prämaturen Geburt. Sie müssen in diesem Falle noch immer unbedingt ins Krankenhaus, aber das Baby hat bereits eine Überlebenschance von 99%. Das Baby ist noch nicht in der Lage, seine Körpertemperatur vollständig zu regulieren, da sich unter der Haut noch zu wenig Fettreserven befinden. Das Immunsystem des Babys beginnt sich zu entwickeln und wird bald auf Bakterien reagieren können. Von der Mutter erhält das Kind im letzten Monat noch einige Antikörper, die es vor Kinderkrankheiten, Bakterien und Grippeviren schützen. Die Nägel sind inzwischen so lang, dass das Baby sich damit kratzen kann.

36. Woche Schwangerschaft

Das Bewegungsmuster des Kindes verändert sich in den letzten Wochen der Schwangerschaft. Das Kind ist jetzt in der Gebärmutter ziemlich eingeengt und wird sich daher weniger bewegen können. Die Mutter wird vor allem spüren, wie das Kind mit Knien und Ellbogen um sich stößt, manchmal an mehreren Stellen gleichzeitig.

Wenn dies Deine erste Schwangerschaft ist, wird das Kind in dieser Phase bereits die richtige Körperlage eingenommen haben, um geboren zu werden, d. h., mit dem Kopf nach unten und dem Po nach oben. Bei weiteren Schwangerschaften kann es etwas länger dauern, bis das Kind diese Position eingenommen hat, da es dann noch mehr Platz im Mutterleib zur Verfügung hat. Sobald sich das Baby in der Beckenendlage befindet, sitzt es mit dem Kopf fest im Becken und kann sich nicht mehr drehen. Manche Frauen verspüren ein Stechen in der Vagina oder erste Wehen, wenn das Kind in die Beckenendlage rutscht. Weiter oben im Bauch ist wieder mehr Platz, nachdem das Kind die Beckenendlage eingenommen hat.

37. Woche Schwangerschaft

Das Baby ist nun ausreichend entwickelt und schön rund geworden. Es misst jetzt ungefähr 50 cm und wiegt im Durchschnitt 3 kg. Es verfügt jetzt über genügend Muskelkraft, um den Kopf zu drehen und zu heben. Fixiere Dich nicht zu sehr auf den berechneten Geburtstermin; nur 4% aller Babys kommen genau zu dem berechneten Termin zur Welt. Du musst damit rechnen, dass Dein Kind irgendwann zwischen der 37. und 42. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommt. Es ist also möglich, dass das Kind bereits in der 37. Woche kommt oder aber erst 5 Wochen später. Denke nicht zu viel darüber nach, sondern warte einfach ab, wann es passieren wird.

Zu diesem Zeitpunkt sollte das Baby die Beckenendlage mit dem Kopf nach unten eingenommen haben. Befindet es sich nun noch in der Steißlage, kann der Gynäkologe oder die Gynäkologin im Krankenhaus versuchen, das Kind von außen zu drehen. Es gibt allerdings keine Garantie dafür, dass dies auch gelingt, und wenn es gelingt, ist nicht auszuschließen, dass das Baby sich wieder zurückdreht. Wenn das Baby in der Steißlage bleibt, muss die Entbindung im Krankenhaus stattfinden, unabhängig davon, ob es auf natürlichem Wege geholt werden kann oder ein Kaiserschnitt erforderlich wird.

38. Woche Schwangerschaft

Das Baby ist nun offiziell geburtsreif. Die Lungen sind voll entwickelt. Achte bei der Geburt auf die Haltung des Kindes: Hieran lässt sich feststellen, wie das Kind in den letzten Schwangerschaftswochen in der Gebärmutter gelegen hat – zum Beispiel mit den Händen unter dem Kinn oder am Ohr.

39. Woche Schwangerschaft

Das Kind bekommt im Mutterleib zu diesem Zeitpunkt besonders viel Nahrung, wodurch es nach der Geburt einige Tage lang ohne Nahrung auskommen kann. Dies ist von der Natur gut eingerichtet worden, denn meistens dauert es ein paar Tage, bis bei der Mutter nach der Geburt die Milchproduktion in Gang kommt. Die Hautschmiere und die Lanugo, die das Baby in der letzten Zeit verloren hat, sind im Fruchtwasser gelandet – und, da das Baby Fruchtwasser schluckt, auch im Darm des Babys. Sie bilden daher auch einen Bestandteil der ersten (grün-braunen) Ausscheidung des neugeborenen Kindes, die man in der Fachsprache Mekonium nennt. Manchmal und insbesondere bei schweren Geburten kann es passieren, dass das Kind seine erste Ausscheidung bereits im Mutterleib hat und diese im Fruchtwasser landet. „Mekoniumhaltiges Fruchtwasser“ ist ein Grund, die Geburt im Krankenhaus stattfinden zu lassen. Es muss nämlich vermieden werden, dass das Kind nach der Geburt das schmutzige Fruchtwasser hinunterschluckt und auf diese Weise Mekonium in die Lungen des Babys gerät.

40. Woche Schwangerschaft

Der berechnete Geburtstermin nähert sich. Das Körpergewicht eines Kindes, das pünktlich zum berechneten Geburtstermin auf die Welt kommt, liegt im Durchschnitt bei ungefähr 3400 Gramm. Lediglich bei einem geringen Prozentsatz aller schwangeren Frauen fällt die Entbindung genau auf den errechneten Geburtstermin. Eine Entbindung im Zeitraum von 3 Wochen vor bis 2 Wochen nach dem errechneten Geburtstermin gilt als normal. Wenn das Baby bis zur 42. Schwangerschaftswoche nicht von selbst kommt, wird die Geburt künstlich eingeleitet.

Erfahre in unserem separaten Blogbeitrag, wie Du das Auslösen Deiner Wehen fördern kannst. Jetzt lesen!

 

Das gesamte emma & noah Team wünscht Dir noch eine magische Restschwangerschaft und alles Gute für die Geburt. Wir freuen uns schon auf Dein kleines Wunder!

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